Ministerpräsident Beck kauft
Bilder von den gehörlosen Künstlern
„MM“ Manfred Mertz und
Claudia Krämer
Bei den Kulturtagen der
Gehörlosen in Frankenthal hat Ministerpräsident Kurt Beck zwei Bilder der
gehörlosen Künstler Manfred Mertz aus Wörth und Claudia Krämer aus Koblenz
gekauft.
Die gehörlose Künstler waren
darüber überrascht und sehr erfreut. Herrn Ministerpräsident Beck haben
die Bilder sehr gefallen.
Die beiden Künstler und
Ministerpräsident Beck vereinbarten einen Termin für die Bildübergabe
direkt in der Staatskanzlei. Die Bilder sollten Herrn Beck persönlich
übergeben werden. Die Staatskanzlei hat darauf hingewiesen, dass das
Gespräch von einem Gebärdendolmetscher übersetzt werden kann. Die Kosten
dafür hat die Staatskanzlei übernommen. Das hat die beiden Künstler sehr
gefreut und zeigt, dass Herr Beck weiß, was Gehörlose für eine
funktionierende Kommunikation mit Hörenden brauchen.
Die beiden Künstler übergaben
ihre Bilder am 04.02.2003 persönlich an Ministerpräsident Kurt Beck direkt in der
Staatskanzlei. Frau Brück - Trojahn aus Mainz begleitete das Gespräch als
Dolmetscherin.
Die Bilder von den beiden
gehörlosen Künstlern MM und Claudia Krämer werden direkt in der
Staatskanzlei hängen, darauf sind die beiden Künstler sehr stolz.
Der Erfolg des Kulturtages
der Gehörlosen in Frankenthal war ein Thema des Gesprächs. Claudia Krämer
und Manfred Mertz dankten Ministerpräsident Beck, dass er mit seinem
Besuch in Frankenthal und auch jetzt auf die Probleme von Gehörlosen
aufmerksam mache.
Herr Beck fragte auch, wie
für die beiden Künstler eine Ausstellung verliefe. Die Künstler wiesen
darauf hin, dass Gehörlose einen Dolmetscher brauchen, dass dieser
notwendige Dolmetschereinsatz aber auch immer ein großes Problem für die
Kommunikation darstelle.
Herr Ministerpräsident
interessierte sich aber auch ebenso, wie die Künstler leben und wie ihre
Bilder entstehen.
Ministerpräsident
Beck sagte für den Herbst dieses Jahres zu, einen Ausstellungstermin für
gehörlose Künstler des Landes in der Mainzer Staatskanzlei zu ermöglichen.
Manfred Mertz und Claudia Krämer freuten sich über dieses Angebot und
sagten ihrerseits zu, sich bei der Organisation der geplanten Ausstellung
zu beteiligen.
Christina Sander
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